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Orangeat – herb-süße Raffinesse für Lieblingsleckereien

Was ist Orangeat?

Rohstoff für das Orangeat – in Österreich als "Aranzini" bekannt – sind die Schalen der Bitterorange oder Pomeranze. Diese Kreuzung aus Pampelmuse und Mandarine ist in Europa schon sehr viel länger heimisch als die süßeren Orangensorten.

Bei der Herstellung von Orangeat – wie auch von Zitronat – werden die Früchte geschält, die weiße innere Haut entfernt und die Schalen in konzentrierter Zuckerlösung gekocht (kandiert) und schließlich getrocknet. Im Tali Shop gibt es Zitronat und Orangeat am Stück zu kaufen, als halbe Schalen der jeweiligen Früchte.

Backen, Kochen und Garnieren mit Orangeat

Die sonnige Farbe von kandierter Orangenschale gibt Speisen und Getränken eine frische, fröhliche Note. Wir haben eine Reihe von Ideen zusammengestellt, für die es lohnt, gleich einen Vorrat an Orangeat zu kaufen – für Süßes und Herzhaftes, Heißes und Kaltes. Unter besonderer Berücksichtigung der nahenden Adventszeit, versteht sich.

Orangeat-Konfekt mit Schokoladenüberzug – eine tolle Geschenkidee

Fraglich nur, ob es die herrliche Leckerei überhaupt in den Geschenkkarton schafft ...

Die Zutaten:

  • Orangeat: am Stück kaufen und in Streifen oder eine andere Form schneiden - allerdings groß genug, dass die Finger beim Tunken nicht in die Schokolade geraten)
  • dunkle Schokolade: je hochwertiger, desto edler schmeckt die Leckerei)
  • Kokosöl: stabilisiert den Überzug

 

Die Schokolade mit etwas Kokosöl im Wasserbad schmelzen. Zwischendurch umrühren, bis eine Creme entsteht. Wenn die Masse zu dünnflüssig wird, mehr Kokosöl zugeben. Orangeat-Stück nach Belieben tief eintunken. Den Konfekt auf ein Stück Wachspapier legen und 2 bis 3 Stunden fest werden lassen. Noch schneller geht's im Kühlschrank.

In Schokolade getauchte Orangeat-Streifen sind bis zu 3 Monate lang haltbar. Bewahren Sie sie in einem luftdichten Behälter auf, damit sie nicht austrocknen.

Saftiger Früchtekuchen, very British und köstlich wie anno dazumal

Mindestens die folgenden Zutaten gehören hinein:

  • 200 Gramm Weinbeeren – verschiedene Sorten, zum Beispiel Sultaninen, Rosinen und Korinthen
  • 100 Gramm fein gehacktes Orangeat
  • 200 Gramm kandierte oder getrocknete, gewürfelte Früchte, beliebig gemischt
  • 50 Milliliter Sherry
  • 100 Gramm Butter
  • 225 Gramm Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Messerspitze geriebene Muskatnuss
  • 1 Messerspitze gemahlener Zimt
  • 1 Messerspitze Piment
  • 3 geschlagene Eier
  • 225 Gramm Mehl, gemischt mit 1 Päckchen Backpulver
  • 175 Gramm blanchierte Mandeln, grob gehackt
  • optional: 150 Gramm Puderzucker, 1 Esslöffel sehr heißes Wasser, 3 Esslöffel Orangensaft

 

Alle Früchte mit dem Sherry in eine Schüssel geben, gut umrühren, abdecken und mindestens 1 Stunde ziehen lassen.

  • Den Backofen auf 160°C (140° Umluft) vorheizen.
  • Eine Kastenform einfetten, den Boden mit Backpapier auslegen.
  • Die Butter mit dem Zucker, dem Salz und den Gewürzen in einer Rührschüssel hell und cremig schlagen, dann nach und nach die Eier unterrühren.
  • Das Mehl vorsichtig unterheben, dann die eingeweichten Früchte und Mandeln unterrühren.
  • Mit einem Löffel in die Form füllen und etwa 40 Minuten backen. In der Form abkühlen lassen und erst dann stürzen.
  • Falls Glasur gewünscht: den Puderzucker mit heißem Wasser und Orangensaft verrühren, bis er dick und glatt ist. Den Zuckerguss auf dem Kuchen verteilen, so dass er an den Seiten herunterläuft. Aushärten lassen.

 

Zarte Orangenkekse mit Knusperzucker

Vielleicht müssen Sie das Orangeat noch kaufen – alles andere findet sich in der Regel schon in der Küche.

Zutaten für 20 Kekse:

  • 4 Esslöffel Butter, zimmerwarm
  • 150 Gramm Zucker (Kristall- oder Puderzucker)
  • 250 Gramm Allzweckmehl, gesiebt
  • 2 Teelöffel Backpulver
  • eine kleine Handvoll fein gehacktes Orangeat
  • 60 Milliliter Orangensaft
  • 1 großes Ei, Eigelb und Eiweiß trennen
  • Mehl zum Ausrollen
  • 100 Gramm Kristallzucker für die Kruste

 

Backofen auf 190 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen und zwei Backbleche einfetten. Butter und Zucker in einer großen Schüssel schaumig schlagen. Mehl, Backpulver, Orangeat, Saft und Eigelb hinzugeben und alles gründlich verrühren, bis der Teig klebrig ist und nicht mehr auseinanderfällt.

Keksteig auf einer leicht bemehlten Fläche etwa 1/2 Zentimeter dick ausrollen. Kekse in der gewünschten Größe ausstechen, oben mit Eiweiß bepinseln und mit dieser Seite nach unten in den Zucker drücken. In 1 Zentimeter Abstand voneinander auf die Backbleche verteilen. und 10 Minuten backen, bis die Kekse leicht goldene Ränder bekommen. Die Oberseite bleibt hell.

Bleche aus dem Ofen nehmen, Kekse 5 Minuten darauf ruhen und schließlich auf einem Gitterrost abkühlen lassen.

Orangeat und Zitronat – Süßes mit Hang zum Herzhaften

Es ist so gut wie unmöglich, zu viel Zitronat und/oder Orangeat zu kaufen: Für würzige Gerichte mit viel Knoblauch mitwirkt, bieten sich kandierte Schalen von Zitrusfrüchtigen als raffiniertes Finish an. Die fruchtige Süße verleiht der derben Intensität des Knoblauchs Frische und Geschmeidigkeit.

Auch Pilaw, gebratenes Gemüse oder langsam geschmorte Hähnchengerichte bereichern sie um spannende Nuancen. Dazu ein Tipp: Wenn Sie Orangeat am Stück kaufen, können Sie es nach Belieben in kleine oder große Würfel und schmale oder breite Streifen schneiden.

Resteverwertung von Orangeat

Hacken Sie übriggebliebene kandierte Orangenschalen ganz fein und streuen Sie sie zusammen mit gerösteten Pinienkernen über einen grünen Salat. Oder verwenden Sie sie anstelle von Zuckerstreuseln zur Verzierung der Glasur auf einem weihnachtlichen Orangenkuchen aus Rührteig (für Zitronenkuchen empfiehlt sich ein Finish aus Zitronat).

Kalt- und Heißgetränke mit Orangeat garnieren

Kandierte Orangenschalen sehen nicht nur hübsch aus, sondern schmecken auch köstlich und verleihen Getränken eine festliche Note. Als Garnierung auf einem Spießchen passen sie besonders gut zu alkoholischen wie auch alkoholfreien, fruchtigen Drinks mit Ingwernote. Auch heiße Schokolade, eine aromatischer Chai oder ein Gingerbread-Latte lassen sich wunderbar mit ein paar hübschen Stücken Orangeat veredeln.

Orangeat in Eigenproduktion

Aus den Schalen von unbehandelten Bitterorangen lässt sich Orangeat herstellen. Das ist nicht besonders schwierig, erfordert allerdings Zeit und Geduld.

Halbieren oder vierteln Sie die Orangenschalen, legen Sie sie in einen großen Topf und bedecken Sie sie mit kaltem Wasser. Aufkochen und bei niedriger Hitze 5 Minuten köcheln lassen. Das Wasser abgießen, die Schritte 2 und 3 noch zweimal wiederholen. Damit lösen Sie einen Teil der Bitterstoffe aus den Schalen. Abgießen, die Schalen in einem Sieb abkühlen lassen und Das weiße Innere mit einem Löffel herauskratzen.

Den Zucker mit der gleichen Menge frischem Wasser (pro Orangenschale 100 Milliliter Wasser auf 100 Gramm Zucker) in einem großen Topf erhitzen und rühren, bis sich die Zuckerkristalle auflösen. Wenn das Zuckerwasser anfängt zu kochen, die Schalen hinzufügen, umrühren und eintunken.

Auf niedriger Stufe köcheln lassen, bis die Orangenschalen glasig werden (45 bis 60 Minuten). Zwischendurch immer wieder die Stücke in den Sirup tunken. Ein großes Kuchengitter auf ein Backblech stellen, die Schalen darauf ausbreiten und bei niedrigster Hitzestufe ein paar Stunden lang im Backofen trocknen lassen.

Im Tali Shop fertiges Zitronat und Orangeat kaufen

Gut vorbereitet für die Weihnachtsbäckerei? Im Online Shop von Tali finden Sie Zitronat und Orangeat am Stück am Stück – sowie eine große Auswahl an Trockenfrüchten und Gewürzmischungen für Stollen, Lebkuchen und andere festliche Leckereien.

 

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