Pinienkerne länglich

Längliche Pinienkerne kaufen

Längliche Pinienkerne sind geschälten Samen aus den Kernen der europäischen Mittelmeerkiefer. Sie sind für ihre unterschiedlichen Verwendungsmöglichkeiten, insbesondere in der mediterranen und türkisch-arabischen Küche, bekannt. Im Vergleich zu den kleineren, runden Pinienkernen der Korea-Kiefer, sind längliche Pinienkerne teurer, besitzen aber ein stärkeres Aroma. In unserem Onlineshop finden Sie hochwertige und unbehandelte längliche Pinienkerne aus Pakistan oder Spanien.

Verwendung und Verarbeitung in der Küche

Längliche Pinienkerne werden aufgrund ihrer harzig-süßen Aromen in der Küche geschätzt. Für viele sind Pinienkerne eine typische Zutat der mediterranen Küche. Die bekannteste Verwendung dürfte wahrscheinlich in Form von klassischem Pesto alla Genovese sein. Darüber hinaus eignen sich längliche Pinienkerne perfekt als Topping für Salate, Pasta oder Risotto und verleihen diesen Speisen dadurch eine knackige Textur und ein intensives Aroma. Auch in der Backkunst sind sie sehr beliebt und können in Brot- und Gebäckrezepten (auch süße Kuchen oder Kekse) verwendet werden, um einen subtilen Nussgeschmack zu erzielen.
Unsere länglichen Pinienkerne können sowohl roh als auch geröstet genossen werden. Durch das Rösten in einer trockenen Pfanne werden ihre Aromen intensiviert und ihr Geschmack noch komplexer.

Typische Gerichte mit länglichen Pinienkernen

Typische Gerichte, die längliche Pinienkerne enthalten, sind häufig in der mediterranen Küche zu finden:

• Pesto alla Genovese: Dies ist ein klassisches Gericht aus Ligurien, Italien, das aus frischem Basilikum, Pinienkernen, Knoblauch, Parmesan, Olivenöl und Salz zubereitet wird (in unserem Blog finden Sie ein Rezept für Pesto alla Genovese).
• Torta della nonna: Dieser beliebte toskanische Kuchen ist traditionell mit einer cremigen Zitronen-Vanillecreme gefüllt und mit Pinienkernen überstreut.
• Reis-Pilaw mit Kürbis, Berberitzen und Pinienkernen: Diese Variante des arabisch-orientalische Reisgerichts "Pilaw" ist eine beliebte Beilage zu Fleischgerichten (Sie finden ein Rezept für Reispillaw in unserem Blog).
• Caprese-Salat: Ein einfacher und köstlicher Salat, der aus Tomaten, Mozzarella, frischem Basilikum, Olivenöl, Salz und Pfeffer besteht. Längliche Pinienkerne können für mehr Knusprigkeit diesem Salat hinzugefügt werden.

Inhaltsstoffe von echten Pinienkernen

Die länglichen Pinienkerne sind reich an wertvollen Nährstoffen. Sie einhalten etwa 47 % Fett – davon eine beträchtliche Menge an ungesättigten Fettsäuren, vornehmlich Omega-3 – und 31 % Proteine.Darüber hinaus sind sie eine Quelle für Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium, Zink, Phosphor, Kalium und dem Spurenelement Selen. Pinienkerne sind auch reich an Vitaminen, insbesondere Vitamin C und die Vitamine E, B-Vitamine (B1, B2, B3, B5, B6, B7, B9) und Vitamin A.

Anbaugebiet und Herkunft

Längliche Pinienkerne stammen zumeist von der Mittelmeer-Kiefer (Pinus pinea) oder der Pinus gerardiana .
Die Mittelmeer-Kiefer kommt natürlich im nördlichen Mittelmeerraum (von der Iberischen Halbinsel bis nach Anatolien), sowie der Schwarzmeerküste vor und wird dort traditionell seit der Antike angebaut. Die sonnigen Tage und milden Nächte des mediterranen Klimas fördern das Wachstum der Pinienbäume und tragen zur Entwicklung der wohlschmeckenden Kerne bei.
Pinus gerardiana kommt im westlichen Himalaya (Afghanistan, Tibet, Kashmir, Pakistan und Nordindien) in Höhen von über 2.000 Metern vor, ist frosthart. Diese Art bevorzugt sonnige, trockene Hanglagen.
TALI bezieht seine länglichen Pinienkerne vor allem aus Spanien und Pakistan.

Längliche Pinienkerne: Aussehen, Aroma und Geschmack

Echte Pinienkerne sind länglich (10-15 mm) und schlank in ihrer Form und haben eine glatte, helle Oberfläche. Ihr Aroma ist reichhaltig, mit einem deutlichen nussig-harzigen Duft, der beim Rösten intensiviert wird. Geschmacklich bieten längliche Pinienkerne eine delikate Mischung aus süßen und herzhaften Noten, begleitet von einer zarten Textur, die beim Kauen freigesetzt wird. Ihr mildes, aber dennoch markantes Aroma verleiht den Gerichten eine zusätzliche Dimension und macht sie zu einer geschätzten Zutat in der Küche.

Botanik der Pinie

Botanisch betrachtet stammen längliche Pinienkerne aus den Zapfen vor allem der europäischen Mittelmeerkiefer (Pinus pinea und der Pinus gerardiana . Diese immergrünen Nadelbäume gedeihen vor allem in gemäßigten Regionen. Die Zapfen der Pinienbäume enthalten die Samen, deren essbares Inneres als Pinienkerne bekannt sind.
Die Pinus pinea (europäische Mittelmeerkiefer – auch als italienischer Steinkiefer oder aufgrund ihres Aussehens als Schirm-Kiefer bezeichnet) kommt im nördlichen Mittelemeerraum in ozeanisch geprägten Regionen von der Küste bis zu Höhen von 1.000 m vor und kann ein Alter von bis zu 250 Jahren erreichen. Diese mächtigen, dürreresistenten Bäume wachsen bis zu 25 bis 30 m hoch und besitzen einen zylindrisch geformten Stamm mit aufwärts gerichteten Ästen. "Junge" Bäume mit einem Alter von 25-30 Jahre haben eine eher rundliche Krone; den typisch pyramidialen Kronenschirm bilden Mittelmeerkiefern erst ab einem Alter von etwa 50 Jahren. Mittelmeerkiefern sind einhäusig-getrenntgeschlechtlich. Das bedeutet, dass jeder Baum sowohl weibliche als auch männliche Blüten bildet. Ab einem Alter von etwa 15-20 Jahren beginnen Pinien damit, Samen zu bilden. Aus den weiblichen Blüten bilden sich zwei Jahre nach der Bestäubung Zapfen mit bis zu 16 cm Länge und einem Durchmesser von ca. 10 cm, die erst im dritten Jahr reif werden. Die Ernte findet in den Wintermonaten statt. Je nach Standort bilden Mittelmeerkiefern zwischen 10 und 60 Kilogramm Samen pro Jahr, aus denen die Pinienkerne geschält werden.
Die Pinienart Pinus gerardiana ist kleiner als die Mittelmeerkiefer: Sie erreicht meist nur eine Höhe von 12 bis 18 Metern und besitzen eine rundliche Baumkrone. Heimisch ist sie im westlichen Himalaya, in gebirgigen Regionen auf Höhe von 2.000 bis 3.300 m. Pinus gerardiana sind winterhart und kommen mit niedrigen Temperaturen von -6 bis -12°C gut aus. Die reifen Zapfen werden im Herbst und Frühwinter geerntet.
Die Kerne beider Pinienarten werden nach der Reife der Zapfen geerntet und anschließend von der harten Schale befreit. Längliche Pinienkerne haben einen charakteristischen milden und nussigen Geschmack.
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